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"Selbstreflexion - Rund ums menschliche Gefühlsleben, unsere Emotionen, Wahrnehmungen, Empfindungen, Gedanken und Handlungen"

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Bewusstes Fühlen der eigenen Gefühle
12.02.2016 00:34

"Bewusstes Fühlen der eigenen Gefühle ..."

Das bewusste Fühlen der eigenen Gefühle ist durchaus herausfordernd und manchmal gefühlt sehr schwer.
Es tut weh, es kommen Verletzungen hoch, es fühlt sich durchaus auch mal unüberwindbar an, es wird gefühlt immer mehr und hört scheinbar gar nicht mehr auf. Kein Wunder wir haben ja nie gelernt zu fühlen, bewusst zu fühlen und schon gar nicht dem was sich zeigt in uns auch Raum und Berechtigung zu geben.
Wir haben gelernt das es einfach nicht sein darf. Daraufhin haben wir Jahrelang wenn nicht sogar Jahrzehnte lang alles unangenehme in uns unterdrückt, weggedrückt und tun es sogar heute noch.

Alles was wir bewusster wahrnehmen, wird erstmal gefühlt mehr, denn es bekommt Aufmerksamkeit, Aufmerksamkeit die es zuvor nicht gab.

Wichtig ist dran zu bleiben und diesem "Mehr" zu erlauben das es sein darf, dann wird es auch wieder leichter, viel leichter.

Schwer wird es nur dann, wenn wir NEIN sagen zu unserem Gefühl, wenn wir es weghaben wollen, nicht annehmen, wenn wir uns dagegen wehren und versuchen es weg zu machen. Oder auch wenn wir es weiterhin unterdrücken und nicht beachten.
Es wird sich zeigen, egal wie und in welcher Form. Es liegt nur an uns, jedem selbst wie wir mit uns umgehen, wie wir mit unseren Gefühlen in uns umgehen und natürlich wie wir mit Gefühlen anderer umgehen.

Kennst Du das, Du hast Angst und hörst von anderen: "Du brauchst keine Angst haben" oder umgekehrt, wie reagierst Du darauf wenn jmd zu Dir sagt "Ich habe Angst"? Sagst Du dann, wie viele andere auch: "Du brauchst keine Angst haben"? "Es wird schon gut gehen" Oder sogar: "Jetzt ist aber gut, stelle Dich nicht so an"?

Warum meinen wir keine Angst haben zu brauchen, wenn wir sie doch haben, fühlen und wahrnehmen?
Warum dürfen wir sie nicht haben, fühlen und wahrnehmen? Vielleicht aus einem gedachten Zeichen der Schwäche, des Mangels, etc.?

Warum auch immer, wir unterdrücken, schieben weg, vergraben unsere Angst uvm. Manche gehen sogar soweit das sie es in Form von Blockadenlösen, etc. weg machen lassen oder sich und ihre Gefühle umprogrammieren. Sie tun alles dafür, ja keine Angst zu haben, ja keine Gefühlen zu haben und wehe dem sie zu zeigen oder sogar zu erlauben. Denn in vielen Augen sind Gefühle was schlechtes und nichts gutes.

Gefühle sind aber nun mal ein Teil von uns, sie gehören zu uns und machen uns zu dem was wir sind. Sie machen uns zu Menschen!!!

Willst Du ein gefühlvoller Mensch sein? Oder lieber ein Mensch ohne Gefühle wie eine Maschine?

enn Du Dich für das Letztere entscheidest, meinst Du Dein Leben wird dadurch besser und leichter und gesünder und lebenswerter?
Ich lade Dich von Herzenen ein, darüber mal nachzudenken.
Für Fragen, Anliegen, Anregungen, etc. stehe ich Dir gerne zur Verfügung.

Herzliche Grüße
Sanja Solomun 

"WARUM"

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