Erlaubnis, Gefühl & Bewusstsein, Fort- & Weiterbildung

"Selbstreflexion - Rund ums menschliche Gefühlsleben, unsere Emotionen, Wahrnehmungen, Empfindungen, Gedanken und Handlungen"

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Ap
DAS DARF SEIN
24.04.2016 04:27

DAS DARF SEIN = Annehmen was ist, JA sagen zu dem was ist

Dazu gehört auch NEIN sagen, zu dem was ist und es sich bewusst machen und sich selbst das NEIN erlauben.

Das Annehmen ist nicht leicht! Das weiß ich Sanja nur zu gut aus eigener Erfahrung!

Gerade bestimmte, belastende Lebensthemen oder Situationen, Schicksalsschläge.. Nicht einfach!!!
Es kostet ganz schön Überwindung.

Doch der erste Schritt dazu bedeutet: " Ich erlaube mir, was in mir ist" auch ein NEIN!

Wenn ich mir erlaube das etwas nicht sein darf, dann wird es freier und ich komme schneller dahin, das ich es von Herzen annehmen kann und so stehen lassen kann wie es ist. Und es funktioniert!

Ein großer Anteil unseres menschlichen Leidens und der Schwere in uns führt daher, dass wir diese ständige Bewegung des Lebens nicht akzeptieren oder wahrhaben können und wollen.
Doch es ist wie es ist!
Wenn wir uns aber dagegen wehren das es nicht sein darf, dann wird es gefühlt schwierig, teilweise gefühlt unüberwindbar und schmerzhaft.
Akzeptieren das es ist wie es ist, dann bekommt unser Leben wieder Raum, wir sind wieder im Fluss, in der Bereitschaft und zu bewegen und auch zu verändern.

DH der erste Schritt ist tatsächlich der, sich selbst zu erlauben was in mir ist.
Das Gefühl, die Wahrnehmung, die Emotion, die Empfindung, der Gedanke.

Es geht nicht darum positive Affirmationen zu suggerieren oder sich umzuprogrammieren.
Nein, es geht darum liebevoll zu sich selbst zu sein, das Bewusstsein für sich, die Mitmenschen, die Tiere, die Erde zu bekommen und eine Veränderung durch Erkenntnis mit freiem Willen einzuleiten.

Klar darf der Partner oder die Partnerin nicht fremdgehen, weil das tut weh. Klar darf das Kind nicht mit schlechten Noten nachhause kommen, denn ich will ja nur das Beste für mein Kind. Klar  darf mein Kind nicht auf mich als Mutter oder Vater einhauen, weil es wütend ist, es verletzt mich ja und wo kommen wir hin, was erlaubt es sich mich Erwachsene zu schlagen.
Klar darf ich nicht gemobbt werden, denn hier bin ich ausgeliefert und hilflos. Klar darf niemand aus meiner Familie sterben, denn das tut weh, ich bleibe zurück und alleine .. !

Es passiert aber nun mal! Das ist unser Leben!

Und solange wir schreien NEIN, das darf nicht sein und uns dafür dann auch noch verurteilen. Geht es uns immer schlechter und schlechter!
Das Verhältnis zu unserer Partnerin oder unserem Partner eskaliert. Das Verhältnis zu unserem Kind wird immer schwieriger. Im Job und im Umfeld ist nur noch Kampf oder Rückzug .. .

Erlaube ich es mir, was in mir ist! Denn es ist ja da!
Erlaube ich es, das es ist wie es gerade ist,  mit meinem Partner, meinem Kind, dem Mobbing .. .
Werde ich freier, bekomme mehr Raum, mehr Luft für Bewegung und Entwicklung.
Ich bin offener für neue Möglichkeiten und Lösungen können leichter gefunden werden. Die Harmonie ist Langfristig oft sogar schon Kurzfristig das Ergebnis!

Es ist meine Entscheidung!
Will ich das es mir besser geht? Will ich wirklich raus aus meinem Leid und Lösungen, Möglichkeiten finden was ich tun kann?  Oder will ich weiterhin vor mich hin lamentieren wie schlecht es mir doch geht, die Welt so ungerecht ist, ich ja nichts verändern kann usw.?

Beide Entscheidungen dürfen sein!
Entscheide bewusst und erlaube es Dir! Denn dann kommst Du aus Deinem Sumpf, aus Deinem Tief eher wieder heraus als wenn Du es Dir nicht erlaubst.

Gelernt haben wir: „Es darf nicht sein“! Davon sind wir geprägt! Wir dürfen jetzt lernen: „Ich darf“ - DAS DARF SEIN!

Das darf sein ist kein Freibrief!
Das darf sein ist ein liebevolles Annehmen dessen was ist, in mir, in meinem Umfeld. Ohne Wertung ohne Druck, ohne Umprogrammierung!
Einfach so sein dürfen wie ich bin! Sich selbst und auch dem anderen erlauben so sein zu dürfen wie sie, wie er und auch man selbst ist.

Das darf sein ist eine wundervolle Möglichkeit, sich selbst und auch andere kennenzulernen,  verstehen zu lernen, liebevoll miteinander umzugehen, Vertrauen zu erlangen und vieles, vieles mehr ..  . Eine Möglichkeit auch über sich hinauszuwachsen.

Das darf sein, ist vielleicht nicht die Ultimative Lösung, aber es ist eine wertvolle und sinnvolle Möglichkeit auf unserem Weg den wir gerade gehen.
Jeder kann und jeder darf selbst entscheiden!

Herzliche Grüße
Sanja Solomun

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